Reisebericht Prag

Prag, die Metropole Tschechiens, an der Moldau übt täglich neue Faszination aus. Prag hat sich nach der Wende zu einer wahrhaftigen Metropole Europas herausgeputzt. Dabei hat sie nichts von ihrem ehemaligen Charme eingebüßt. Für eine Städtereise ist Prag deshalb faszinierend, weil man sie eigentlich zu jeder Jahreszeit besuchen kann. Durch das jahreszeitlich bedingte Klima und Licht werden immer neue Reize geschaffen.

Beim Gang über die Karlsbrücke, kann man Sonne, Regen, Schnee und vor allem die Nebelstimmungen über der Moldau genießen. Nebel hat in Prag in der Literatur (Kafka, Meyerink) sicher mit dazu beigetragen, dass die Sagen vom umherziehenden Golem nie vergessen wurden. Aber selbst, wenn man es gar nicht so hochliterarisch mag, kann man heute mit einer Bootsfahrt auf der Moldau das Stadtpanorama genießen. Beim Aufstieg zur Prager Burg, dem Hradschin, auf der Prager Kleinseite, gewinnt man einen anderen Überblick über die Stadt.

Prag

Dann kann man erkennen, dass neben der historischen Altstadt Prag eine moderne Stadt ist, die nach außen drängt und im Gegensatz auch viele moderne (Platten)Bauten hat. Auf dem Hradschin besucht man das "Goldene Gässchen" und den Veitsdom, und steigt über den Palast Waldenstein wieder in die Stadt hinab. Dort kann man köstlich speisen, Pilsner Bier genießen und am Altstätter Ring den Vorführungen der Astronomischen Uhr beiwohnen, die zu voller Stunde, u.a. die Apostel passieren lässt.

Einen Abstecher in die Teinkirche, am Hus Denkmal zu machen ist dort ebenso Pflicht, wie Kafkas Geburtshaus am Rathaus zu besichtigen. Den Abend verbringt man in einem der zahllosen hochwertigen Jazzkeller Prags.